Uhlandstraße
LudwigsburgWohnen in der Metropolregion
Die prosperierende Metropolregion Stuttgart zählt zu den europäischen Regionen, die am dichtesten besiedelten sind. Aus guten Gründen: Die Wirtschaftskraft ist stark und die Lebensqualität hoch. Mithin entfaltet die Region eine enorme Anziehungskraft. Dabei zieht es die Menschen nicht nur die Landeshauptstadt. Auch Ludwigsburg verzeichnet eine anhaltende Zuwanderung. Die drittgrößte Stadt des Wirtschaftraums ist nördlich von Stuttgart das bedeutende Mittelzentrum und eng mit dem Umland verflochten. Über 86.000 Einwohner zählt die Stadt inzwischen. Auf dem Wohnungsmarkt macht sich die Attraktivität durch einen starken Nachfragdruck bemerkbar. Die Situation ist angespannt. „Wohnraum anstelle von oberirdischen Stellplätzen“, war 2008 der Planungsansatz für das 2.850 m² große innerstädtische Grundstück an der Uhlandstraße. Über viele Jahre parkten Mitarbeiter einer benachbarten Unternehmensverwaltung dort ihre Fahrzeuge. Mit der Umnutzung der Grundstücksfläche waren die Stellplätze für sie nicht verloren. Das von BPD realisierte Bebauungskonzept wertete nicht nur den Standort auf, sondern lieferte mit der Tiefgarage zugleich die zusätzlich benötigten Kapazitäten.
Das Projekt in Zahlen
Die Zukunft mit der Vergangenheit verbinden
Die Stadt Ludwigsburg ist sich ihrer barocken Wurzeln sehr bewusst. Die historische Innenstadt hat einen hohen Stellwert. So wurde 1985 im Stadtbildrahmenplan festgehalten, „dass die charakteristische Barockstruktur der Innenstadt erhalten bleibt und die Stadt in diesem Rahmen unter Berücksichtigung der Erfordernisse der heutigen Zeit weiterentwickelt wird.“ Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die vier Solitäre, die von BPD an der Uhland errichtet worden sind, sind ein Beispiel dafür, wie harmonisch „Neues und Altes“ ineinandergreifen können. Architektur und Abmessungen erinnern an die umliegenden Villen aus der Gründerzeit. Gleichzeitig wurde durch eine neuartige, moderne Formensprache ein Bezug zur historischen Innenstadt geschaffen.
Von stilprägenden Details
Die Planungen für die vier Wohngebäude mit insgesamt 34 Eigentumswohnungen und einem Gewerberaum wurden durch eine Gestaltungskommission begleitet, an der Mitglieder des Planungsamtes und ein externer Berater beteiligt waren. Die vier Mehrfamilienhäuser weisen viele stilprägende Details auf, die sie einzigartig machen. So stehen zum Beispiel die hellen, horizontalen Bänderungen an der Fassade im Gegensatz zu den vertikalen Fensterelementen. Und die abgerundeten Ecken übertragen die Eckbetonungen der benachbarten Gründerzeitvillen in eine neue, moderne Architektursprache. Die vier frei geformten Wohngebäude bilden schließlich den optischen Rahmen für den beruhigten, parkähnlich angelegten Innenhof. Über ein Blockheizkraftwerk wird das Quartier zukunftsorientiert mit Fernwärme versorgt.
In guter Nachbarschaft
Das Wohnquartier an der Uhlandstraße war der Auftakt für das Engagement von BPD in Ludwigsburg. In den folgenden Jahren wurden noch vier weitere Quartiersprojekte in der attraktiven Barockstadt realisiert. Allen gemein ist, dass sich die jeweiligen Bebauungskonzepte immer an den Besonderheiten ihres jeweiligen Umfeldes orientieren und bereits während der Bauphase vollständig vermarktet werden konnten. So war es auch beim jüngsten Projekt, Asperger Höfe, der Fall: 36 Eigentumswohnungen und fünf Gewerbeeinheiten verteilen sich auf vier neu errichtete Wohngebäude und ein revitalisiertes Bestandsgebäude. Durch diese Kombination entstand ein harmonisches Zusammenspiel aus historischer Gründerzeit- und moderner Neubauarchitektur. Der grüne Innenhof mit seinen Bänken und Bäumen bietet den Bewohnern eine Oase der Ruhe. Mitten in der Stadt.
Meilensteine der Entwicklung
Die charakteristische Barockstruktur neu interpretiert
Die Uhlandstraße ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Mit der Umnutzung eines Parkplatzes, entstand dringend benötigter Wohnraum inmitten von Ludwigburg. Die Parkkapazitäten blieben durch die neue Tiefgarage erhalten. Entstanden ist ein Wohnensemble das die charakteristische Barockstruktur der Innenstadt modern interpretiert und sich in die Umgebung einfügt. So als wäre es immer schon da gewesen.