Louis' Grün
HannoverDer Mensch im Mittelpunkt
In Deutschland leben sechs von zehn Menschen inzwischen im urbanen Raum. Dafür gibt es viele Gründe. So individuell die Motive jedes Einzelnen auch sind, wenn es darum geht, den Anspruch an das Wohnumfeld zu formulieren, steht die Qualität regelmäßig an erster Stelle. Doch was ist der Maßstab dafür? Wenn sich an vielen Details ablesen lässt, dass der Mensch mit seinen Wohnbedürfnissen tatsächlich im Mittelpunkt der Planungen steht. So wie in dem Projekt „Louis‘ Grün“, das BPD nach den Entwürfen des Berliner Büros Heide & von Beckerath Architekten und BDS Steffen Architekten BDA aus in Hannover auf einem Teilgrundstück des ehemaligen Oststadtkrankenhauses realisiert. 59 Eigentumswohnungen verteilt auf sechs Wohngebäude. Abwechslungsreiche Architektur. Visionär geplant. Mit einem klar formulierten Anspruch: Naturnahes Wohnen in der Stadt zeitgemäß miteinander in Einklang zu bringen.
Das Projekt in Zahlen
Innovatives Grundrisskonzept
Vielfalt ist das Maß für die Planung der Wohnungen. Dazu orientiert sich das visionäre Architekturkonzept an Lebensrealitäten: Ob Singles, Familien mit Kindern, Senioren mit Pflegekraft oder der Drei-Generationen-Haushalt, Selbständige oder der Wunsch nach ausreichend Platz fürs Home-Office ... das „Dual-Key-Konzept“ ist der Schlüsselbegriff für diesen neu entwickelten Planungsansatz, bei dem einige größere Wohneinheiten durch kleinere Nebeneinheiten ergänzt werden können. Damit lässt sich der Wohnbedarf ganz einfach an neue Lebensphasen und -modelle anpassen. Entweder man nutzt die Einheiten getrennt oder zusammen. Modernes Mehrgenerationenwohnen ist also ganz einfach möglich. Wohnen und Arbeiten unter einem Dach zu vereinen aber auch.
Mit der Natur im Einklang
In Louis Grün können sich die Bewohner auch draußen ganz zu Hause fühlen. So gliedern sich die grünen Gartenhöfe zwischen den Wohnhäusern in verschiedene gemeinschaftlich nutzbare Bereiche, die viel Raum für nachbarschaftliche Begegnungen bieten. Zudem gibt es für die Erdgeschosswohnungen klar abgetrennte private Gärten mit Terrassen- und Rasenbereichen. Sogar die Dachflächen sind begrünt. Für den Erhalt der biologischen Vielfalt werden unterschiedliche Pflanzenarten vorgesehen, Nistmöglichkeiten und Nährgehölzen für Vögel und Insekten eingerichtet sowie naturnahe Wiesen angelegt. Und da es insgesamt nur wenig versiegelte Flächen gibt, kann auch das Regenwasser auf dem Grundstück versickern, wird gespeichert und kann eine kühlende Wirkung entfalten.