Raum schaffen für alle Generationen
Auf den Boden hören
Wir sollten wieder darauf hören, was Boden und Wasser zu sagen haben, schreibt der niederländische Wohnungsminister Hugo de Jonge in seinem Brief über Raumordnung vom Mai 2022. Doch wie soll das bei einer neuen Gebietsentwicklung umgesetzt werden? Die Bodenökologin Ciska Veen zeigt es auf einem Spaziergang in der Nähe von Utrecht.
Wir sind in den vergangenen Jahrzehnten schlecht mit dem Boden umgegangen. Doch er kann sich erholen.
Die Nutzer im Fokus: Heute, morgen und übermorgen
Was macht ein Gebiet, ein Viertel oder eine Nachbarschaft erfolgreich? Die Grundvoraussetzung dafür ist, möglichst gut auf die Wünsche und Bedürfnisse der (künftigen) Bewohner und Nutzer einzugehen. Für die Zielgruppensegmentierung bedienen Gebietsentwickler sich zunehmend der Datentechnologie. Sie bietet nämlich überraschend viele Möglichkeiten. Doch dabei müssen die Entwickler natürlich mehr im Blick haben als nur den Rand ihres Bildschirms. Denn allein mit der Nutzung der digital verfügbaren Daten ist es nicht getan.
Auch in Gebietsentwicklungen muss Raum sein für das Unerwartete.
Umziehen hilft, aber wollen Senioren das?
Viele Senioren wohnen in großen Häusern in guter Lage. Wenn sie bereit wären, umzuziehen, könnte dies den festgefahrenen Wohnungsmarkt teilweise wieder flottmachen. Wie bewegen wir diese Senioren zu einem Wohnungswechsel? Fragen wir die Senioren selbst zuerst nach ihren Wohnwünschen, raten vier Experten.
Sportschuhsenioren suchen Selbstständigkeit und mehr sozialen Kontakt.
Wir bestimmen selbst, wie die Zukunft aussieht
Tessa Cramer ist davon überzeugt, dass die komplexen Themen dieser Zeit sich nicht mit bestehenden Systemen und Denkweisen lösen lassen. Der Zukunftsdenkerin zufolge brauchen auch nicht alle Pläne von vornherein komplett festzustehen. Besser nicht sogar.
Wir sollten etwas mehr Ungewissheit zulassen.
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- BPD-Regionalleiter Joost Mulder über konzeptionellen Wohnungsbau.
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- Ein Tag aus dem Leben von: Helma Born, Geschäftsführerin der BPD-Region Südwest in den Niederlanden. Sie ist überzeugt, dass man gemeinsam mehr erreicht.