Lebensumfelder und Lebensqualität

In der neuen Ausgabe des BPD Magazin #14 nehmen wir Lebensumfelder in den Blick. Wir sind davon überzeugt, dass der Wohnungsbau zum Motor für räumliche Entwicklungen werden kann. Denn wo Menschen leben, braucht es auch Gemeinschaft, Arbeit, Nahversorgung, Natur und Erholung.
  • Datum der Veröffentlichung: 18 Oktober 2021
Foto: Maarten Noordijk
Zufrieden mit Ihrem Wohnumfeld? Zum Glück schon!

Die Lebensqualität hängt eng mit dem direkten Lebensumfeld zusammen. Gibt es in der eigenen Wohngegend genügend Grünflächen? Ist bezahlbarer Wohnraum vorhanden? Bekommt jeder die gleichen Chancen? Bei diesen Fragen geht es um den Begriff des „breiten Wohlstands“. Gebietsentwickler können hierzu einen Beitrag leisten, meinen Ingrid Thijssen, Ronald Kaltenbrunner, Joks Janssen und Co Verdaas.

Entwickler können die Menschen nicht glücklich machen, sie können aber dazu beitragen.
Co Verdaas
Professor für Gebietsentwicklung an der Technischen Universität Delft
Illustration: Van Santen & Bolleurs
Bürgerbeteiligung: Konkret, klar und bitte mit dem richtigen Timing

Das Schlüsselwort heißt Bürgerbeteiligung. Sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden versuchen die Verwaltungen und Marktparteien, die Bürger in die Raumplanung einzubeziehen. Die Prämisse: Miteinander entstehen bessere Pläne, die mehr Unterstützung finden. Aber wie lässt sich dieses Ziel erreichen? Drei Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis berichten von ihren Ideen hierzu.

Echte Bürgerbeteiligung ist keine Momentaufnahme, sondern ein kontinuierlicher Prozess
Christian Burgers
Stiftungsprofessor für Strategische Kommunikation an der Universität Amsterdam
Illustration: Shooting Shade, Anje Jager
Klimaschutz und Bezahlbarkeit: Eine ideale Kombination

Warum ist es so wichtig, dass Nachhaltigkeit bezahlbar bleibt und nicht zum Luxus wird? Annett Cachay, Projektentwicklerin von BPD in Köln, erläutert ihre Sicht der Dinge.

Bei unseren Gebäuden müssen wir in der Herstellung und im Betrieb zuverlässige und wirtschaftliche Systeme entwickeln, die den C02-Verbrauch maximal minimieren.
Annett Cachay
Projektentwicklung Niederlassung Köln
Fotos: Janita Sassen, Steffen Roth
Begegnungen in der inklusiven Stadt

Die Corona-Pandemie hat uns einmal mehr vor Augen geführt: Der Mensch ist ein soziales Wesen, das nach der Begegnung mit seinesgleichen verlangt. Der öffentliche Raum ist dafür wie geschaffen. Drei Experten antworten auf die These: Begegnung ist in einer inklusiven Stadt essenziell. Sie schafft sozialen Zusammenhalt unter den Einwohnern.

Der Trend zur räumlichen Trennung ist in den Städten unverkennbar.
Linda Zuijderwijk
Stadtsoziologin

Kunst im öffentlichen Raum

Seven magic Mountains, Ken Howard Images / Alamy Stock Photo + Ugo Rondinone
Dunes [é]mouvantes, Raphael Thibodeau
El Seed Cairo, Abaca Press / Alamy Stock Photo
Now You See Me, Now You Don't (2020) by Manal AlDowayan and Photo by Lance Gerber
1.78, Janet Echelman, 2018
Please Be Seated by Paul Cocksedge, commissioned by Broadgate
Chicago Cloud Gate, Helen Sessions / Alamy Stock Photo + ©Anish Kapoor, c/o Pictoright Amsterdam 2021

Weitere Artikel im BPD Magazin Nr. 14

  • Überalterung, Wegzug, weniger Einrichtungen: Professorin Bettina Bock über Bevölkerungsrückgang als Chance.
  • Miteinander eine Stadt bauen in Gent: Wir haben den Stadtarchitekten Peter Van Den Abeele nach dem Erfolgsrezept gefragt.
  • 4 x Das vertikale Quartier: Wir stellen vier beeindruckende deutsche und niederländische Hochhausprojekte ins Scheinwerferlicht: Hyde Park (Hoofddorp), Maasbode (Rotterdam), Telekom-Turm (Konstanz) und Ackermannbogen (München).

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Als Projekt- und Gebietsentwickler gestalten wir zukunftsfähige Wohn- und Lebensumfelder. Unser Magazin zeigt unterschiedliche Perspektiven auf, stellt gesellschaftliche Fragen und gibt Denkanstöße rund um die Entwicklung neuer Wohnräume.
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