Große Aufgaben

Deutschland und die Niederlande stehen – genau wie andere Länder – vor großen Aufgaben: Energiewende, Klimawandel, Mobilität, Naturschutz, Wohnungsmangel und Bezahlbarkeit. Diese Aufgaben erfordern Regie. Eine Regie, die sich darauf versteht, die Aufgaben nicht als einander widersprechend aufzufassen, sondern sie miteinander zu verbinden, auch finanziell. Doch wie können wir für alle eine gute Lösung finden? Die Herbstausgabe des BPD Magazins lässt unter anderem Architekten und Experten zu Wort kommen, die zeigen, dass sich vieles miteinander verbinden lässt, was vorher unvereinbar schien.
  • Datum der Veröffentlichung: 29 Oktober 2020
BPD Magazin Nr. 12 herunterladen
Illustration: Flächen miteinander teilen, statt sie aufzuteilen
Wege aus dem Konkurrenzkampf

Wohnungen, Regenrückhaltebecken, Natur, Landwirtschaft, Mobilität, Windkraftanlagen, Energiewende: Von allen Seiten werden Ansprüche auf den begrenzten Raum in Teilen der Niederlande und Deutschlands erhoben.

Vier Experten sprechen darüber, wie es gelingen kann, unterschiedlich Interessen auf einen Nenner zu bringen.
Entscheidend ist die Suche nach Gemeinsamkeiten und Flächen miteinander zu teilen, anstatt sie untereinander aufzuteilen.

Was unvereinbar scheint, braucht nicht immer unvereinbar zu sein.
MONIQUE STAM-DE NIJS
Beigeordnete für Mobilität, das Bahnhofsgebiet, Wohnen, Nachhaltigkeit und Wirtschaft Stadt Heerhugowaard
Steffen Lehmann, Professor für Architektur
Mut zur Führung gefragt

Gute Pläne gut umzusetzen, erfordert Führung. Ohne Führungsqualität scheitern oft die besten Absichten und ein Projekt kommt nicht zum Abschluss.

Mangel an Führung können wir uns nicht mehr leisten.
Steffen Lehmann
Professor für Architektur und Rektor der School of Architecture an der University of Nevada
Wiebe Draijer, Vorstandsvorsitzender der Rabobank
Wir möchten zur Lösung beitragen

Mit BPD verfügt die Rabobank als einzige niederländische Bank über einen eigenen Gebietsentwickler. Im Interview spricht Wiebe Draijer, Vorstandsvorsitzender der Rabobank, darüber, warum ausgerechnet die größte Landwirtschaftsbank der Welt dem niederländischen Wohnungsmarkt weiterhelfen kann.

Mit dem BPD Woningfonds in den Niederlanden will die Rabobank die Lücke zwischen sozialem Wohnungsbau und den teuren Mieten auf dem freien Markt schließen.

Wir gehen nicht in erster Linie nur von der Rendite aus, sondern mehr von den Problemen, die wir angehen wollen.
Wiebe Draijer
Vorstandsvorsitzender Rabobank
Antje Maria Turban, Projektentwicklerin bei BPD
Erbbaurecht bringt Wohnungsmarkt in Bewegung

Wer kann heute noch eine gute Innenstadtlage bezahlen? Durch die stark steigenden Grundstückspreise können viele nur davon träumen. Das traditionelle Erbbaurecht ist eine interessante Möglichkeit, wie eine viel größere Zielgruppe an gefragten Standorten wohnen kann.
Antje Maria Turban, Projektentwicklerin bei BPD, erklärt warum.

 

Das Erbbaurecht ist eine Win-Win Situation, die bezahlbares Wohnen in guten Innenstadtlagen ermöglichen kann.
Antje Turban
Projektentwicklerin, Spezialistin für Erbbaurecht Region Mitte
Mail Antje Turban

Die Schönheit des Verfalls

Adams Theatre Verfall
BAR VERFALL
Berlin Verfall
Holzachterbahn Verfall

Weitere Artikel im BPD Magazin Nr. 12

  • Der alternde Wohnungsmarkt:Wo bleiben die kreativen Ideen, um den Mangel an Wohnraum für Senioren zu beheben? Fünf Experten aus Deutschland und den Niederlanden antworten.

  • Das Baumaterial der Zukunft ist Holz: Drei Experten sprechen über die Vorzüge des Holzbaus und warum er die Architektur bereichern kann.

  • BPD-Konzeptentwicklerin Anouk Roelofs stellt Beispiele für gelungene Stadtplanung und Gebietsentwicklung in den Niederlanden und auf der ganzen Welt vor.

  • Wasserreiches Kopenhagen: Jan Rasmussen, Projektleiter des Climate Adaptation Plan Copenhagen, führt uns durch die Stadt.

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