Bordeaux pflegt die Vergangenheit und öffnet sich der Zukunft
Radikaler Schwenk
Architekt Thomas Rau und Franz-Josef Lickteig (Geschäftsführer von BPD Immobilienentwicklung) über ihre gemeinsame Vision: die Notwendigkeit eines anderen Wirtschaftssystems, in dem die (Bau)welt besser und langfristiger funktionieren kann.
Wir wollen kein Auto sondern Mobilität. Wir wollen keine Lampen sondern Licht.
Mobil in der Stadt
Eine bessere Mobilität steigert nicht nur die Attraktivität der Stadt, sondern bringt auch große Kosteneinsparungen mit sich. Ein paar interessante Beispiele aus Deutschland, den Niederlanden und Frankreich.
Es fängt mit Bewusstwerdung an, man muss auch in seinem Denken mobil sein.
Auf dem Weg zur gesunden Stadt
Utrecht ist die erste niederländische Stadt mit einem Fahrverbot für alte Dieselfahrzeuge. Eine effektive Maßnahme, da sie den Rußausstoß um dreißig Prozent reduziert, indem die am stärksten verschmutzenden Pkw und Lieferwagen außen vor bleiben. Die Beigeordnete der Stadt Utrecht Lot van Hooijdonk ist damit zufrieden, würde aber lieber sehen, dass das ganze System verändert wird.
Die Qualität für die Menschen, die hier wohnen, ist wichtiger als die für die Menschen, die hier vorbeikommen.
Weitere Artikel im BPD Magazin Nr. 02
- Change and the city. Die Skylines der großen Weltstädte haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Das heutige Bild ist meistens bekannt, aber wie sah die Stadt vor 30 Jahren aus?
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intelligent ist, sondern es sind deren Einwohner, die Verwaltung und die Datensysteme, die intelligent und eng miteinander verknüpft sind. - Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Wir müssen unsere Entscheidungen heute so treffen, dass nachfolgende Generationen auch
noch etwas zu entscheiden haben und nicht vor vollendeten Tatsachen stehen. Ein Essay über die Quintessenz von Nachhaltigkeit. - Europa in einem Spagat. Das Muster wachsender und schrumpfender Städte und Regionen zeigt sich in ganz Europa.
Die Frage ist, wie wir damit umgehen. Über abreißen, renovieren und kreativ sein.