Ellinger Höhe
KoblenzKoblenz größtes Potential
Für Ballungsregionen mit hohen Wohnungsbedarfen ist die Entwicklung neuer Stadtquartiere von enormer Bedeutung. Denn neue, breit diversifizierte Wohnungsangebote reduzieren den Nachfragedruck auf dem Wohnungsmarkt. In Koblenz ist die ehemalige Frisch-Kaserne im Stadtteil Niederberg auf lange Sicht das letzte großflächige Areal, das für eine ganzheitliche Weiterentwicklung der wachsenden Stadt noch verfügbar ist. Dabei sind die Erwartungen an urbane Wohnquartiere abhängig von sehr unterschiedlich ausdifferenzierten Lebensstilen und Motivationen. Das Arbeiten, Leben und Wohnen im Quartier hat Konjunktur. Und die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur und die dazugehörigen Lebensstile haben Einfluss auf das Mobilitätsverhalten. Deshalb ist eine vorausschauende Planung für dieses Stadtentwicklungsprojekt so enorm wichtig. Es entstehen vielfältige Wohnungsangebote für rund 2.000 Menschen mit allem, was zu einem lebenswerten Quartier dazugehört: Nahversorgung, soziale Infrastruktur, Mobilität und Freizeit werden von Anfang mitgedacht und geplant. Gleichzeitig steht das neue Quartier in einer engen Wechselbeziehung zu seiner Umgebung. So befindet sich in direkter Nähe beispielsweise der BUGA-Park auf dem Festungsplateau und das Landschaftsschutzgebiet "Mallendarer Bachtal". Der Anspruch für die städtebauliche Planung lautet deshalb, die neuen Lebensräume mit diesen Natur- und Naherholungsräumen in Balance zu bringen. Dann bleibt das neue Stadtquartier auch für künftige Generationen lebenswert und intakt.
Das Projekt in Zahlen
Ganzheitlicher Ansatz überzeugt
Den Zuschlag zum Erwerb, der Entwicklung und der Realisierung des insgesamt 12,5 Hektar großen Gebietes erhielt BPD im Rahmen eines zweistufigen Markterkundungsverfahrens, das von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gemeinsam mit der Stadt Koblenz durchgeführt worden ist. BPD brachte dazu sein Konzept mit einem ganzheitlichen Ansatz ein, mit fachlicher Kompetenz und Verlässlichkeit sowie Referenzen aus vielen erfolgreichen Projekten. Die örtliche Präsenz und Verbundenheit mit der Stadt Koblenz und dem Umfeld ist mit dem Regionalbüro Koblenz, welches bereits seit 2015 besteht, ohnehin gegeben und ist damit ein wesentlicher Bestandteil für die Durchführung und Organisation des Projektes.
Vor allem aber als Visionär für ein Gebiet, das es noch nicht gibt, zeigt BPD weitere Stärken auf. So wurden unter anderem die Bedarfslagen für das neue Quartier über die Zielgruppenanalyse MOSAIC ermittelt. Diese Ergebnisse sowie die Vorgaben für die Nutzungsmischung bilden die Grundlage der städtebaulichen Konzeption und der weitergehenden Planungen. um das neue Wohnquartier bedarfsgerecht und nachhaltig zukunftsfähig zu machen. Qualität und Transparenz der Planung und Umsetzung stehen bei der Entwicklung des neuen Quartiers im Vordergrund. Dazu gehört auch, dass verstärkt auf starke regionale Planer, Firmen und Projektpartner gesetzt wird, welche den Entstehungsprozess konstruktiv begleiten.
Zukunftsorientiertes Mobilitätskonzept geplant
Für das neue Stadtquartier wird ein zukunftsorientiertes Mobilitätskonzept erarbeitet, das dem veränderten Mobilitätsverhalten der Menschen auch mit neuen, innovativen Mobilitätsangeboten Rechnung tragen wird. Vorgesehen ist, in dem Quartier verschiedene Mobilitätslösungen und -dienstleistungen wie Sharing- und Leihsysteme anzubieten und eine Ladeinfrastruktur für Elektromobilität zu schaffen. Lassen sich Verkehrsmittel und Mobilitätsangebote intelligent miteinander verknüpfen, können sie eine echte Alternative zum eigenen Pkw sein. Es kommt zu Umsteigeeffekten. Das ist gut fürs Klima. Für das neue Stadtquartier wird deshalb geprüft, inwieweit die Seilbahnstation auf dem Festungsplateau für den Alltagsverkehr im Rahmen des Mobilitätskonzepts eine Rolle spielen kann. BPD ist dazu bereit, auch Neuland zu betreten.
Nahversorgung der Zukunft
Mit der Entwicklung der ehemaligen Fritsch-Kaserne zu einem Wohnquartier eröffnen sich neue Möglichkeiten, eine zukunftsfähige und attraktive Nahversorgung in die Planungen zu integrieren. Kurze Wege sorgen nicht nur für eine Zeitersparnis. Sie reduzieren auch den motorisierten Individualverkehr. Das ist gut für die Umwelt. Und fürs Klima.