Central & Park
Frankfurt am MainGrößtes innerstädtisches Konversionsprojekt Europas
Einst rollten zwischen dem Messegelände und dem Frankfurter Hauptbahnhof sowie dem Platz der Einheit und dem Rebstockgelände die Güterzüge. Mit der planerischen Neuordnung des 100 Hektar großen Areals legten die Deutsche Bahn und die Stadt den Grundstein für eine der größten Quartiersentwicklungen Deutschlands. BPD war von Anfang dabei und hat mit seinem Wohnquartier „Central & Park“ neue Maßstäbe gesetzt: Mit der Architektur. Und mit der Freiflächengestaltung. Aber damit nicht genug! Die realisierten Entwürfe für das Wohnquartier stießen auf eine derart große Nachfrage, dass das Projekt deutlich früher fertiggestellt werden konnte als ursprünglich geplant. Für die Entwicklung des neuen Stadtteils war das in vielerlei Hinsicht ein echter Gewinn (und für den Wohnungsmarkt ebenfalls).
Das Projekt in Zahlen
Aller guten Dinge sind 3
Der Qualitätsanspruch, den BPD an das neue Quartier formuliert hat, war von Anfang sehr hoch. Drei Architekturbüros hatten die Aufgabe, ein stimmiges Wohnkonzept zu erarbeiten. Das Ziel: ein homogenes Ganzes zu schaffen und dabei jedem der fünf Baufelder dennoch seine eigene individuelle Note zu geben. Da Planquadrat aus Darmstadt sowie die Frankfurter Büros Landes & Partner sowie Artec eine klassisch-elegante Formensprache verfolgen, ist ein Quartier mit einem ganz besonderen Antlitz entstanden. Elemente aus dem Jugendstil, der Gründerzeit werden mit moderner Architektur verbunden: klassizistische Fassaden sind von großen bodentiefen Fenstern geprägt. Die geschickte Weiterentwicklung der Architekturstile verleiht den Gebäuden so einen exklusiven Charakter.
Der „Garten-Oskar“ für die Freiflächen
Der hohe Qualitätsanspruch von „Central & Park“ spiegelt sich auch in der Freiflächengestaltung wider: Die Pläne der verantwortlichen Garten- und Landschaftsarchitektin, Ute Wittich, sahen für jedes Baufeld großzügige private und gemeinschaftliche Freiräume vor. Hochwertig gestaltet. Attraktiv gestaltete Platzsituationen bilden jeweils das Herzstück in den Innenhoflagen der einzelnen Gebäudeensembles. Sämtliche Freiflächen des Quartiers wurden intensiv durchgrünt und mittels unterschiedlicher Wuchs-, Blatt- und Blütenformen von Bäumen, Gehölzen, Ziergräsern und Stauden strukturiert. Für das Konzept und die gelungene Umsetzung zeichnete der Landesverband der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur in Kooperation mit der hessischen Landesregierung das Quartier 2016 mit dem „Garten-Oskar“ aus.
Vorreiter beim Umgang mit Flora und Fauna
BPD hat mit der Entwicklung von „Central & Park“ die Weichen für die Zukunftsfähigkeit richtiggestellt: So erfüllen die Wohnhäuser den KfW-Effizienzhaus 55 Standard. Die Energieversorgung erfolgt dezentral über das Nahwärmenetz. Und indem nur ein Drittel der Grundstücksfläche bebaut worden ist, bleibt mehr Platz für Flora und Fauna. Und das mitten in der Stadt. Diese Anstrengungen fanden Anerkennung: Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat das Europaviertel West als eines der ersten fünf Stadtquartiere in Europa mit dem DGNB-Platin Zertifikat ausgezeichnet. Damit wird die ökologische und ökonomische, soziokulturelle und funktionale sowie technische Qualität des Stadtquartiers gewürdigt. BPD leistete dazu einen Beitrag.